Simson Vier-Länder-Tour 2010

|   Ausfahrten

Luxemburg, Belgien, Deutschland und Frankreich - ein Ausflug

1. Tag 167 km
Nach dem Treffen in Bonn ging es um 14.30 Uhr über Euskirchen, Kommern, Schleiden und Hellenthal auf einer landschaftlich wunderschönen Straße nach Losheimergraben an der Deutsch-Belgischen Grenze. Dann fuhren wir nach Sankt Vith und weiter über die Route Nationale N 12 nach Luxemburg. Wir passierten Troisvierges sowie Wincrange und erreichten Wiltz , unseren Übernachtungsort gegen 20.45 Uhr. Dann ging die Suche nach der Jugendherberge los. Keiner in diesem Ort wusste Bescheid. Wir wurden in die verschiedensten Richtungen geschickt. Vor lauter Rumsteherei wurde eine Zündkerze schwarz und musste gewechselt werden. Um 21.30 Uhr fanden wir endlich den richtigen Weg zu unserer Herberge und mussten uns beeilen, um noch eine Pizza zu bekommen. Die Pizzeria schloss eigentlich um 22.00 Uhr. Soviel zum Nachtleben dieser Stadt. Die Jugendherberge selbst war aber mehr als o.k.. 
 2. Tag 180 km
Nach dem Frühstück ging es weiter über Luxemburg Stadt. Der Weg dorthin war landschaftlich wieder sehr schön. Die Landschaft hat uns überzeugt, die Strecke war ohne steile Anstiege aber ein Augenschmaus. Nach einem Zwischenstop im Zentrum der Hauptstadt und einem 3 Gang-Menü bei Mc Donalds ging es weiter Richtung Frankreich. Unser Ziel war hier die Stadt Thionville. Das erste Stück nach Verlassen von Thionville war recht anstrengend, da die Beschilderung für uns nicht eindeutig war. Dann ging es an der Mosel entlang über Apach nach Deutschland zurück und der B419 folgend nach Trier. Dieser Abschnitt der Reise gehörte zu den schönsten Erlebnissen für uns alle. In Trier nach einem Abstecher zur Porta Nigra suchten wir einen Weg in die Innenstadt, wo unser Quartier im Kolpinghaus auf uns wartete. Wir verlebten einen super Abend in einer recht günstigen Studentenkneipe, sie hätte sich gut als Stammtischlokal geeignet, leider am falschen Ort und etwas zu laut. 

3. Tag 175 km
Beim Sonntagsfrühstück fehlten die Eier, sonst war es in Ordnung. Bald ging es los, denn wir hatten wieder eine lange Fahrt vor uns und befürchteten, dass der schlechte Wetterbericht Recht haben könnte, und wir einige Schauer abbekommen könnten. Wir fuhren über Wittlich Richtung Hasborn. Schon hier waren einige steilere Abschnitte zu bewältigen. Der Hammer kam zwischen Wittlich und Lutzerath, wo wir zwei sehr steile (17% Gefälle) Anstiege und Abstiege bewältigen mussten. Als wir in Lutzerath an der verabredeten Tankstelle angekommen waren, stellten wir einen Verlust fest - unser Duo fehlte. Wir wollten ihm schon entgegenfahren, da kam Heavy angeknattert. Das Duo hat am Berg wegen des großen Gewichtes mit dem Anhänger die Steigung nicht geschafft. Da musste Heavy erst den Anhänger ein Stück den Berg hochziehen und dann mit dem Duo nachkommen. Nachdem wir die ganze Zeit immer aufeinander gewartet hatten, waren alle bei dieser schwierigen Strecke offenbar so sehr mit sich selbst und ihren Maschinen beschäftigt gewesen, dass wir dem Duo und seinem Fahrer nicht rechtzeitig beistehen konnten. Sorry, Heavy. Glücklich vereint und vollgetankt ging es nun weiter zum Laacher See. Hier besichtigten wir den Platz, an dem unser Jahrestreffen stattfinden soll und nahmen am See noch einen letzten gemeinsamen Imbiss zu uns. Wir fuhren über Niederzissen und Königsfeld eine super Abfahrt nach Bad Neuenahr und von dort über Meckenheim nach Bonn. Der Wettergott hatte es gut mit uns gemeint. Durch unsere Pause kamen wir ohne Regen in Bonn an. Wenn wir nur eine halbe Stunde früher losgefahren wären, hätte uns das Unwetter total erwischt.

Fazit
Man kann Träume wahr machen. Auch dreißig Jahre alte Oldtimer der Marke Simson können solche Touren mühelos meistern. Unsere bunt gemischte Truppe, der jüngste 27 Jahre und der älteste 50 Jahre alt, haben mit guter Laune, harmonisch eine super Zeit zusammen verbracht. Die Strecken waren durchweg tolle Erlebnisse und unsere Fahrzeuge haben uns nicht im Stich gelassen. Danke an Alle.  
  Von Jerry und Astrid

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