Eine Gruppe der Teilnehmer, namentlich Arnd, Frank, Markus, Fabian und Jörg, hatten beschlossen die ca. 600 km von Bonn aus zum Treffpunkt "Campingplatz in Sternberg" am Luckower See auf eigener Achse zurückzulegen. Die anderen: Martin, Astrid und Jerry, Arne, Frowine und Arik transportierten die Maschinen auf dem Hänger oder im Auto. Der Campingplatz lag sehr idyllisch am See und war auch sonst sehr schön. Die meisten von uns übernachteten in gemütlichen Hütten, andere im Zelt oder Wohnwagen. Die Anreise verlief problemlos, nur die Selbstfahrer hatten am ersten Tag fast ohne Unterbrechung Regen. Der erste Tag wurde von einem leckeren Essen am Campingplatz gekrönt.
Bei herrlichem Wetter fuhren wir am nächsten Tag nach Wismar und spazierten durch die berühmte Innenstadt. Nach Fischbrötchen am Hafen fuhren wir über kleine Straßen nordwärts nach Kühlungsborn an die Ostsee. Eine Gruppe spazierte am Strand entlang, Andere genossen es, sich in der Sonne auszuruhen. Von Kühlungsborn ging es langsam zurück nach Sternberg. Etwa 20 km vor dem Ziel hatte der arme Fabian einen Ventil-Abriss am Hinterrad. Martins schneller Maschine war es zu verdanken, dass der Schaden am Reifen in einer ca. 30 km weit entfernten Werkstatt noch kurz vor Geschäftsschluss repariert werden konnte. Mit einer Verzögerung kamen alle gut gelaunt am Campingplatz an. Unsere tapferen Frauen schwammen vor dem Abendessen im bitterkalten See! Frowine und Arik hatten schon eingekauft, sodass wir den Abend mit Grillen und Lagerfeuer ausklingen ließen. Arnd hatte an diesem Ausflug schon nicht mehr teilgenommen. Er hatte gleich am Morgen gespürt, dass er krank wurde und ist sofort nach Hause aufgebrochen. Am kommenden Abend ist er problemlos angekommen.
Am dritten Tag war unsere Tour zur Müritz geplant. Wir legten die 80 km bis Waren schnell zurück, leider hatte Jörg am Ortseingang einen Getriebeschaden. Der ADAC konnte nicht helfen sondern bringt den Roller nach Bonn. Jörg bekam einen Leihwagen. Bei strömendem Regen schauten sich die Anderen die Stadt und den Hafen an und machten eine 1 1/2stündige Bootstour mit einem Touristenschiffchen. Als das Wetter besser wurde fuhren wir auf kürzestem Weg zurück zum Campingplatz in Sternberg.
Für den vierten Tag war eigentlich eine gemeinsame Fahrt nach Schwerin geplant. Da weiterer Regen angesagt war, brachen die Selbstfahrer (zum Teil nach Startschwierigkeiten etwas verspätet) schon früh auf, um zurück nach Bonn zu kommen. Frank erreichte Köln schon am frühen Abend. Martin, Jerry und Astrid beluden den Anhänger mit den restlichen Mopeds und trafen sich mit Arnd und Schwalbe in Schwerin. Die Landeshauptstadt feierte gerade ein Volksfest mit Drachenschiffregatta. Von dort aus machte sich auch der Rest der Gruppe auf den Heimweg.
Fazit: Unser Campingplatz war super, der Wetter war leider eher bescheiden aber die Stimmung gut!